Donnerstag, 3. April 2014

Morgens um 6 ist die Welt noch in Ordnung

Die Sonne beginnt aufzugehen, die Vöglein zwitschern, die Luft ist klar und wir sollen heute Temperaturen von 19 - 15 °C bekommen - das sind die Momente, in denen wir darin bestätigt werden, dass der Kauf des Hauses die richtige Entscheidung war. Vor allem, weil man in der Dämmerung das momentane Chaos im Garten nicht wirklich sieht...

Spaß beiseite, der Garten sieht im Moment, von den überall blühenden Frühlingsboten abgesehen, wirklich nicht schön aus. Zwar wurde das Holz vom Holzdeck bereits von den Nachbarn abgeholt und verschandelt damit nicht mehr des Gemüsebeet, aber ansonsten sieht es gar nicht aufgeräumt aus. Im Haus sieht es auch nicht besser aus, denn irgendwie ist Zeit genau das, was fehlt. Herr P. ist wieder ständig auf Achse, verlässt das Haus früh am Morgen (warum wäre ich sonst jetzt bereits auf den Beinen, wo ich doch Spätschicht habe und ausschlafen könnte) und kommt er spät am Abend nach Hause. Und alleine schaffe ich alles eben nicht.

Aber immerhin habe ich das Beet entlang des ehemaligen Holzdecks - nennen wir das Ganze der Einfachheit halber "großer Sitzplatz am Naschgarten" - so gut wie fertig (es fehlt nur noch ein bisschen Erde) und auch ein paar Pflanzen haben bereits ihren Platz gefunden: Bärlauch, Schnittlauch und Petersilie. Beim Leeren der Tröge, die dort standen, habe ich festgestellt, dass die darin befindlichen Gladiolien- und Dahlienknollen den milden Winter gut überstanden haben. So habe ich sie einfach ins neue Beet gesetzt. Zusätzlich habe ich Unmengen von Blumenzwiebeln (Iris, Schmucklilien und Brodiaea) darin versenkt, die ich im Stall gefunden habe- keine Ahnung, wann ich sie erstanden habe, aber sie sahen noch gut aus.

So, bis es richtig hell ist, werde ich mich mal um das Innere des Hauses kümmern - die erste Wäsche läuft schon...

1 Kommentar:

  1. Du bist aber eine Fleißige und dann noch sogut drauf am frühesten Morgen. B.

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