Donnerstag, 26. April 2012

Juhuuuuu


Nachdem ich ja schon nicht mehr daran geglaubt habe, ist gerade der ersehnte Anruf eingegangen: auch mein Internet funktioniert!

Aber der Weg dorthin war eine Odyssee: Heute morgen bin ich schon super früh aufgestanden, damit auch ja alles reibungslos funktioniert. Alle zugeschickten Geräte entsprechend der Anleitung angeschlossen (sind ja nur 3 verschiedene Teile) und dann auch die Telefone angestöpselt. Ausprobiert, ob ein Amt vorhanden ist - nö. Nicht weiter verwunderlich, es muss ja der Techniker von der Telekom kommen. Gut, ab 8 Uhr morgens sitze ich auf glühenden Kohlen. Hoffe, dass es nicht klingelt, wenn ich gerade auf der Toilette sitze. Es wird 9, dann 10 - um 11 Uhr werde ich unruhig. Der Techniker könnte so langsam kommen, ich will ja auch irgendwann noch einkaufen gehen. Um 11:15 Uhr klingelt das Handy... unser Anbieter ist dran... schlechte Nachrichten: Telekom streikt wieder und wahrscheinlich kommt heute der Techniker nicht. Mich trifft fast der Schlag, habe ich doch heute extra Urlaub genommen. Ich bin kurz vor dem Verzweifeln, schließe den Stick an den Rechner an und beginne zu recherchieren: welche Gebiete sind von dem Streik betroffen, kommt wirklich kein Techniker? Aber leider ist keine Quelle wirklich aussagekräftig... Kurz vor 12 resigniere ich, verlängere meine Handy-Flat und heule mich bei einer Freundin aus. Als die zur Arbeit muss, beschließe ich, einkaufen zu gehen. Herr P. braucht Socken und die hat ein Discounter heute im Angebot. Aber igendwo in meinen Gehirnwindungen schwirrt das Wort "wahrscheinlich" rum - ob ich nicht besser einen Zettel mit meiner Handynummer an die Haustüre hänge? Man weiss ja nie... das habe ich auch getan. Aber kein Anruf und auch der Zettel hängt bei meiner Rückkehr noch genau so, wie ich ihn angeklebt hatte. Und so habe ich den heutigen Urlaubstag als Verschwendung abgehakt, meine Bastelsachen rausgekramt und mich an den Tisch gesetzt.

Die Abdrücke waren noch nicht trocken, da hat es geklinget (es müsste so etwa 15:00/15:15 Uhr gewesen sein). Ich schaue aus dem Küchenfenster und da steht eine Frau - ganz in scharz gekleidet. Nur ein kleiner pinker Schriftzug war darauf - das wird doch nicht jemand von der Telekom sein? Ich nach unten geflitzt und tatsächlich: der Telekom-Techniker ist eine Technikerin. Und die war ganz verdutzt, dass ich so ungläubg geschaut habe. Tja, nicht alle Techniker streiken. Am liebsten wäre ich der Dame um den Hals gefallen.

Dienstag, 24. April 2012

Vorfreude auf Donnerstag


Warum Donnerstag? Weil wir dann endlich (nach über einem Jahr im neuen Heim) einen Festnetzanschluss und richtiges Internet bekommen sollen. So langsam ist mir nämlich das Gesurfe mit dem Stick echt auf die Nerven gegangen.

Jedenfalls soll am Donnerstag ein Techniker von der Telekom kommen und die Leitung überprüfen. Anschließend wird der Anschluss freigeschaltet - das glaube ich aber erst, wenn ich wirklich eine Verbindung zustande bekomme. Die Telefone habe ich jedenfalls schon mal aus den Kartons geholt und die Akkus aufgeladen. Nun werde ich mir noch einen schönen Namen für unser WLAN überlegen und ein (hoffentlich sicheres) Passwort.


Sonntag, 15. April 2012

Pumpkin Hill & Road to Nowhere


Wer unseren Garten etwas kennt, weiß, dass es noch Ecken gibt, die seit mindestens 4 Jahren nicht angerührt wurden. Dazu zählt eine Erhebung, die von Unkraut überwuchert wird. Irgendwie hatte sich Herr P. in den Kopf gesetzt, dass dort "Pumpkin Hill" entstehen sollte, also ein Kürbisbeet.




Wer das Eine will, muss das Andere mögen - also hiess es am Wochenende, den Unkrautberg zu bearbeiten. Was wir nicht bedacht hatten war, dass dort der Giersch seit geraumer Zeit ein unbekümmertes Leben führen und sein Wurzelwerk ca. 20 cm stark durch das ganze Erdreich wachsen lassen konnte. Allein das Abtragen des Unkrautberges und das dazugehörige Aussortieren der Wurzelstückchen, sowie das Entfernen sämtlichen Unrats (Plastiksäcke, Blumentöpfe, Knochen, Handschuhe, Netze, mit Muscheln besetzte Betonbollen, verrottende Holzbohlen etc.) hat uns vorgestern 3, gestern mal locker 5 Stunden gekostet.

 


Aber bevor Frau P. die Beeteinfassung mit einer Trockenmauer beginnen konnte musste auch noch die Brennnessel-Schlucht gerodet werden. In diesem Zug wurden auch die diversen Beerensträucher von der Unkraut-Last befreit. Dabei wurde die Urmutter aller Brennnesseln freigelegt - 50 cm tief in der Erde mit Wurzeln so dick wie ein Daumen und meterlang! Aber wir wären nicht wir, wenn wir uns von so etwas entmutigen lassen würden. Jedenfalls konnten wir um 15 Uhr Ortszeit stolz auf unser Werk blicken: Unkraut weg, Trockenmauern gesetzt, Unkrautfolie und Rindenmulch auf der Road to Nowhere ausgebracht.

so sah es gestern Abend aus...
 ... und so heute Nachmittag!

 

 

... Road to Nowhere...


Sonntag, 1. April 2012

Frühling lässt sein blaues Band...

... wieder flattern durch die Lüfte...

Und unsereins werkelt im Garten, den die Frühblüher schon in vielen Farben erstrahlen lassen.








Unsere Weiden brauchten auch ein wenig Pflege, die große war völlig verwachsen, die kleine hatte noch nie einen Pflegeschnitt erhalten.



So sehen die beiden jetzt aus:



Wir hoffen einfach, dass uns die beiden die Radikalkur verzeihen...

Queeny findet die abgeschnittenen Zweige übrigens super...

Und dann ist heute noch ein kleines Zwergnektarinenbäumchen im Garten eingezogen. Dafür musste die Forsythie weichen, die den Winter leider nicht überstanden hat. War gar nicht so einfach, den Busch auszugraben...