Freitag, 27. September 2013

Tag 12

Heute morgen ist der Bautrupp mit 6 Mann angerückt - 2 arbeiten im Hof an den Rohren und 4 Mann an der Scheune. Vielleicht wird die doch noch bis Ende der Woche fertig? Im Moment mache ich mir diesbezüglich allerdings nicht so viel Hoffnung, denn irgendwie sehe ich keine wirklichen Fortschritte. Statt dass die Löcher in der Scheune weniger werden, sehe ich immer mehr "Baustellen" - am Giebel werden gerade ganze Backsteine herausgeklopft. Die sind teilweise so marode, dass sie durch neue ersetzt werden müssen.

... die alten Abwasserrohre ...
Heute dürfen wir auch die Küche nicht richtig benutzen, ebensowenig wie das Katzenbad, denn die alten Rohre werden jetzt durch neue ersetzt. Zum Glück sind der Master Bathroom und das Gästebad davon nicht betroffen, denn deren Abflüsse sind wohl an ein anderes Abwasserrohr angeschlossen.

Mittwoch, 25. September 2013

Tag 10

Heute war der Unternehmer da und ausgerechnet, wie viele Rohre und Verbindungsstücke er für den Hof benötigt. In diesem Zuge haben wir uns entschlossen, dass wir die Scheune direkt mit einem Abwasserrohr ausstatten. Sollten wir jemals den Plan, die Scheune auszubauen, umsetzten, so müssen wir dann das Pflaster im Hof nicht wieder aufreißen. Das kostet uns jetzt zwar wieder etwas mehr, aber wir denken, dass sich das irgendwann auszahlen wird. Genau das Gleiche gilt für die Elektrik - wir lassen, da der Hof jetzt sowieso offen ist, auch gleich ein neues Stromkabel vom Haus in die Scheune legen. Bisher kommt der Scheunenstrom irgendwo über den Dachboden vom alten Haus mit Hilfe eines Stahlseils über den Hof. Da die UV-Strahlung dem Kabel allerdings ständig zusetzt, soll dies jetzt auch unter die Erde kommen. Unser Elektrischer hat es gleich recht großzügig dimensioniert, so dass wir künftig in der Scheune auch einen Starkstromanschluß haben werden. Wir wisssen im Moment zwar noch nicht, für was wir den benötigen werden, aber was wir haben, haben wir.

Freitag, 20. September 2013

Habemus puteus?

Nachdem wir ja erst mit dem Keller, der sich als Sickergrube herausstellte, hereingefallen sind, fragen wir uns nun, ob denn in dem tatsächlich unter dem Haus vorhandenen Keller ein Brunnen ist. Zumindest haben wir ein, einem Brunnen ähnelndes Gebilde im Keller gefunden. Ob dieser mir Grund- oder Oberflächenwasser gefüllt wird, konnten wir bisher noch nicht herausfinden. Es könnte daher rein theoretisch auch eine kleine Zisterne sein. Am besten wäre es, wenn wir das Teil einmal leerpumpen und schauen würden, ob es sich wieder füllt.Dafür fehlt uns allerdings eine Pumpe.

Donnerstag, 19. September 2013

Allein sein ist doof

Es ist jetzt nicht so, dass wir während unseres Urlaubs nur anderen beim Arbeiten zuschauen. Wenn es das Wetter zulässt, sind wir auch etwas aktiv. Und so haben wir heute Vormittag die regenfreie Zeit genutzt und haben einen der Holunderbüsche im Garten entfernt. Er musste weichen, weil an seinem Platz der 2. Thermokomposter stehen sollte. Der Erste fühlte sich einsam und hat sich deswegen total überfressen, weswegen wir ihm einen Kumpel an die Seite gestellt haben. Nun können wir beide schön füttern...


Es war allerdings eine ziemliche Schufterei den ollen Holunderbusch bis auf die Wurzeln auszubuddeln um ihn dann so tief als möglich abzuschneiden - genauer gesagt abzuhacken.

Mittwoch, 18. September 2013

Tag 3

Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der dritte Tag.

Und Gott sprach:

Es sollen Lichter am Himmelsgewölbe sein, um Tag und Nacht zu scheiden und Zeichen zu geben für Zeiten, Tage und Jahre. Und sie sollen Lichter am Himmelsgewölbe sein und auf die Erde leuchten.
Und so geschah es. Und Gott machte zwei große Lichter, das große, über den Tag zu herrschen, das kleine, über die Nacht zu herrschen und die Sterne. Und Gott setzte sie an das Himmelsgewölbe, dass sie leuchten auf die Erde und über den Tag und die Nacht herrschen und das Licht von der Finsternis scheiden.

Und Gott sah, dass es gut war.

Nun gut, das hat Gott am dritten Tag erschaffen. Unser Bautrupp hat heute ein riesengroßes, übel riechendes Loch in unserem Hof geschaffen, denn der vermeintliche Keller hat sich als Sickergrube entpuppt. Wir sind uns sicher, dass wir damit noch unseren Spaß haben werden.



Gleichzeitig haben wir die zweite Baustelle eröffnet, denn die Scheune wurde heute morgen von drei Seiten eingerüstet - und das innerhalb von drei Stunden. Jetzt weiss ich auch, weshalb das Gerüst so teuer ist, denn eigentlich dachte ich, dass nur die hintere Giebelseite gemacht wird. Jedenfalls hat sich ein Mann an die wenig dankbare Arbeit an der Scheune gemacht und darf nun den losen Mörtel aus den Fugen klopfen. Wobei das vermutlich angenehmer ist, als in der Sickergrube zu stehen und den Modder heraus zu schaufeln. 




Inzwischen wurden bereits 3 LKW-Ladungen Beton und Bauschutt entsorgt - ich denke, bis spätestens heute Abend ist die 4. Ladung fertig zum Abtransport. Leider meint es das Wetter nicht gerade gut mit uns, denn es ist kalt und nass geworden. Das sind die Momente, an denen wir froh sind, die Arbeiten an Profis vergeben zu haben. 



Ganz untätig bin ich allerdings nicht gewesen, denn ich habe fleissig Steine für die künftigen Beete im Hof zusammengesammelt und ordentlich in den Ecken, die von der Sanierung nicht betroffen sind, gestapelt. Ich sehe zwar jeden Abend wie ein kleiner Dreckspatz aus, aber weshalb sollen wir erst für die Entsorgung bezahlen und dann neue Steine teuer einkaufen, wenn man sich bei uns nur danach bücken muss? Inzwischen wissen die Jungs vom Trupp schon, auf welche Brocken ich scharf bin und fragen schon immer nach, ob ich den einen oder anderen behalten möchte. Andere Frauen bekommen Diamanten, ich bekomme Wackersteine.

Montag, 16. September 2013

Bodo mit dem Bagger

Die Arbeiten der Hofsanierung haben begonnen. Nachdem seit Mitte letzter Woche bereits die Baumaschinen in unserem Hof stehen, sind heute morgen die ersten beiden Arbeiter angerückt und haben begonnen, den Beton im Hof aufzureißen.











der (inzwischen) eingestürzte Gewölbekeller, von dem wir gar nichts wussten



 ... die bröcklige Abflussabdeckung ...
... und so sieht es darunter aus: gemauerter Abfluss ...

Sonntag, 15. September 2013

Fleißige Heinzelmännchen

Während Herr P. und ich einige Tage im Kreise des P-Clans im Osten Deutschlands verbracht haben, waren bei uns zu Hause die Heinzelmännchen am Werk und haben die Terrassenmauer endlich in einen schönen Zustand versetzt. Wo bisher braun und orange gestrichener Putz abgeblättert ist, ziert jetzt eine durchgehende Putzfläche das Mauerwerk. Diese muss nur noch gestrichen werden - und das schaffe ich in meinem Urlaub auf jeden Fall noch - sofern das Wetter mitspielt. Zwar muss die Farbe noch ausgewählt und besorgt werden, aber ich denke, dass das recht schnell von statten geht.


die Ausgangssituation:


... der alte Putz ist ab ...

... es geht voran ...

die Mauer ist fertig verputzt

Nochmals ein ganz herzliches Dankeschön an die fleißigen Heinzelmännchen Mama und Horst! Ohne Euch würde die Mauer vermutlich noch mindestens ein Jahr so aussehen wie bisher.

Mittwoch, 11. September 2013

Die Entscheidung ist gefallen

Ofentage... und die Entscheidung ist gefallen, der Ofen ist bestellt. Das wird unser neues Schätzchen:


Bari in Stahl mit alabasterweißer Keramik-Abdeckung

Sonntag, 8. September 2013

Gästezimmer

Leider haben wir nicht das Glück, dass wir über ein separates Gästezimmer verfügen - dafür aber ein Gästebad. Jedenfalls hatten unsere Gäste bisher die Wahl, ob sie in der Bibliothek auf Matratzen oder im Wohnzimmer auf dem Sofa schlafen wollten. In ganz seltenen Fällen, nämlich wenn die "Oldies" zu Besuch waren, haben wir unser Schlafzimmer zur Verfügung gestellt. So oder so, es war alles nicht das Gelbe vom Ei. Irgendwie mussten immer Kompromisse gemacht werden. Also musste ein vernünftiges Gästebett her, an das wir die folgenden Anforderungen hatten:

1.) wenn es nicht gebraucht wird, muss man es platzsparend aufbewahren können
2.) schneller und einfacher Auf- und Abbau
3.) die Höhe sollte ca. 40 cm betragen, damit auch die älteren Herrschaften bequem ins und auch wieder aus dem Bett kommen
4.) falls möglich, sollten die 80 cm breiten Matratzen, die wir vor 2 Jahren gekauft und nur als Gästelager benutzt haben, Verwendung finden
5.) es darf nicht teuer sein

Wegen Punkt 1 und 5 konnten wir kein Tagesbett kaufen, denn dieses wäre ja die ganze Zeit im Zimmer gestanden. Dabei hätte mir das Modell Hemnes vom Schweden so gut gefallen - zu teuer. Gegen Punkt 2 sprach dann ein einfaches, günstiges Bettgestell, denn nach zwei- bis dreimaligem Auf- und Abbau kann man dieses entsorgen. Wegen Punkt 3 und 4 haben wir uns auch gegen ein Futon-Gestell entschieden. Das wäre zwar platzsparend gewesen, aber für die besagten älteren Herrschaften nix, nur maximal 140 cm breit und die Matratzen würden noch unnützer herumstehen.

Und so kam es, dass ich wieder einmal Pläne geschmiedet habe - das kann ich nämlich richtig gut. Meistens kommt sogar etwas Vernünftiges dabei heraus. In diesem Fall ein Bettgestell, das alle oben genannten Punkte erfüllt. Da es im Prinzip aus 5 recht flachen Elementen besteht, lässt es sich gut und platzsparend im Wandschrank aufbewahren. Zusammengehalten wird das Ganze mit 12 Schrauben und Flügelmuttern - einfacher geht der Auf- und Abbau fast nicht. Da wir das Gestell selbst gebaut haben, waren wir auch bezüglich der Höhe und Breite sehr flexibel. So konnten wir auch die vorhandenen Matratzen verwenden. Gekostet hat uns das Bett nun keine 100 Euro (ohne die Matratzen) und ein bisschen Schweiß...