Dienstag, 11. September 2012

ausgeräumt & aufgeräumt


Nein, langweilig wird mir nicht in unserem Haus. Gestern habe ich mich endlich daran gemacht und unseren Heizungsraum aufgeräumt, denn irgendwie hatte ich das Gefühl, dass die Hälfte unseres Werkzeugs verschwunden ist. Nun, ich suche zwar nach wie vor zwei Hämmer, aber die finden sich auch noch. Immerhin ist der Rest in allen möglichen Ecken aufgetaucht und liegt nun wieder ordentlich verstaut in den richtigen Kisten, die ich extra dafür besorgt hatte. Nun kommt man auch wieder ohne Probleme und Slalomlauf zum Ausgussbecken.

Nicht dass jetzt jemand auf die Idee kommt, wir hätten den Heizungsraum total zugemüllt, die Sachen standen einfach nur etwas unordentlich herum. Um die Sache jetzt in den Griff zu bekommen habe ich erst einmal alles in den Hof getragen um es dann wieder ordentlich einzuräumen. Dabei habe ich etliche leere Farbeimer entsorgt und drei weitere, die noch mit Farben unserer Vorgänger gefüllt waren zum Trocken draussen stehen lassen (unser Entsorgungsbetrieb nimmt Fabe nur in getrocknetem Zustand an). Nachdem der Raum geleert war, habe ich erst einmal den Boden gefegt (große Stauberei) um ihn dann 2x feucht zu wischen (große Schmiererei).

Jedenfalls sieht der Raum jetzt wieder ganz passabel aus und die Handwerker, die Anfang Oktober unser Bad ausbauen sollen, kommen jetzt auch an alle nötigen Rohre und Leitungen dran. Wobei ich danach vermutlich wieder putzen kann... wer keine Arbeit hat, der macht sich halt welche! Spass beiseite, so eine Räum- und Putzaktion sollte ich bzw. sollten wir mindestens ein mal pro Jahr machen. Besser wäre sogar zwei mal jährlich. Man glaubt gar nicht, was sich im Laufe der Zeit so alles ansammelt: neben bereits erwähnten Farbeimern habe ich diverse (harte) Pinsel und Lackrollen entsorgt, eine rostige Feile, sowie schmutzige Lumpen und Arbeitshandschuhe. Dann habe ich festgestellt, dass wir einen Fliesenschneider besitzen (noch vom Vorgänger) und einiges an Tapetenlöser (weil wir ja so viele Tapeten an den Wänden haben - ist aber auch noch vom Vorbesitzer).

Nun müssen wir schauen, von wem wir uns einen Anhänger besorgen, denn die Aufräum-Aktion soll unter der Terrasse und der Scheune fortgesetzt werden. Dort lagern noch die alten Teppiche und Sanitärkeramik von der Renovierung sowie mindestens 5 kaputte Wassertonnen (3 davon haben wir schon in diesem Zustand übernommen, die anderen sind uns im letzten Winter "erfroren". Merke: Wasser dehnt sich bei Minusgraden aus (Chemie 5. Klasse) und deswegen sollte man die Wassertonnen vor der kalten Jahreszeit leeren und in Sicherheit bringen!

So, vor Freitag möchte ich die ganze Aktion auch noch in der "Sommerküche" durchführen, denn dort kann im Moment auch nur ein Storch gehen und ich brauche demnächst den Platz, um meine ganzen Kübelpflanzen frostfrei zu überwintern. Wie sich gezeigt hat, muss man die Dinge einfach nur ordentlich einräumen und schon hat man viel Platz. Mal davon abgesehen: die Fahrt zur Mülldeponie soll sich ja auch lohnen.

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