Diese Woche hatte ich Frühschicht - das heisst, dass mein Wecker um 4:30 Uhr klingelt. Es ist jedes Mal ein Quälerei, bis ich endlich aufgestanden bin und mich auf den Arbeitstag vorbereite.
Komischerweise hatte ich aber heute Morgen aber überhaupt keine Probleme um 6:15 Uhr aufzustehen. Ich genieße diese frühen Stunden am Wochenende sogar. Dann kann ich in aller Ruhe mit den Katzen einen Rundgang durch den inzwischen kunterbunten Garten machen. Und im Moment gibt es, begleitet von fröhlichem Vogelgezwitscher, so viel zu entdecken. Überall recken die Pflänzchen und Pflanzen ihre Köpfe aus der Erde. Was vor einem Monat noch trostloses Einheitsbraun war ist nun bunt getupft. Selbst die gelb blühenden Schlüsselblümchen (woher die kommen ist mir unerklärlich, ich habe sie jedenfalls nicht gesetzt), Narzissen und keine Ahnung, wie sie heissen-Blumen stören mich in solchen Momenten nicht. Ich freue mich einfach nur, dass wir jetzt wieder des öfteren draussen sein können. Das Wetter passt zur Zeit auch, so dass wir diese Woche das Abendessen auf der Terrasse zu uns nehmen konnten. Einzige Ausnahme war der gestrige Freitag, da war das Wetter nicht so schön. Dafür hat aber der Lieblingsmann die Gemüsebeete umgegraben um sie auf die Bepflanzung vorzubereiten. Wir wissen zwar noch nicht, was wir wo pflanzen wollen, aber das ergibt sich meist von alleine. Ich habe aber schon die ersten Gemüsepflanzen gekauft, allerdings wird das meiste davon wieder in Kübeln wachsen - vor allem die Tomaten und Auberginen kommen wieder auf die sonnige Terrasse. Etwas traurig bin ich allerdings, weil ich am letzten Wochenende das Frühlingserwachen in Edenkoben verpasst habe - aber ich kann eben nicht auf zwei Hochzeiten gleichzeitig tanzen und so haben wir der Slow Food in Stuttgart den Vorzug gegeben.
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