Das schöne Wetter gestern musste genutzt werden und so haben wir uns noch einmal dem Garten gewidmet. Die letzten Bohnen wurden geerntet, Blumenzwiebeln in der Erde versenkt und Kompost ausgebracht. Der Schwiegervater und Herr P. haben die Tamariske und einen Holunder großzügig gestutzt. Alles in allem haben wir es auf 4 große Säcke Schnittgut gebracht, die der Lieblingsmann pünktlich um 16:00 Uhr zum Recyclinghof gebracht hat. Kurz darauf hat er angerufen, bis wann die Deponie in Framersheim geöffnet wäre... in Monsheim wäre die Hölle los. Da diese jedoch nur bis 16:30 geöffnet hat, musste er dann doch an Recyclinghof ausharren, bis er an der Reihe war und entladen konnte. Dann wollte ich unbedingt den Goldregen entsorgen. Herr P. war davon eigentlich nicht so begeistert, aber schließlich konnte ich ihn überzeugen:
1. blüht das Teil gelb (und das mag ich ja gar nicht)
2. mickerte das Teil vor sich hin und
3. stellte ich Herrn P. einen schönen Obstbaum in Aussicht.
Wir dachten, dass das Ausbuddeln bestimmt eine schwierige und vor allem langwierige Sache wird (wir hatten da so unsere Erfahrungen gemacht mit dem im letzten Winter erfrorenen Blauregen). Entgegen aller Erwartungen war das Teil aber schnell aus dem Boden entfernt, da es gar nicht so viele Wurzeln ausgebildet hatte - das war vermutlich auch der Grund für das mickrige Wachstum. Jedenfalls hatten wir noch so viel Zeit, dass wir uns noch auf den Weg nach Worms machen konnten um den neuen Gartenbewohner auszusuchen. Wir haben uns für eine selbstbefruchtende Duo-Kirsche entschieden, d.h. auf die Unterlage wurden zwei verschiedene Süßkirschensorten aufgepfropft. Die Sorten Regina und Napoleon blühen zwar zur gleichen Zeit, die eine ist aber Ende Juni, die andere Anfang August reif. Nun hoffen wir, dass das Bäumchen gut anwächst und bald reiche Ernte bringt.
Heute, am Tag der deutschen Einheit haben wir zusammen einen Ausflug nach Frankreich gemacht. Erst haben wir das Outlet-Center in Roppenheim unsicher gemacht, danach haben wir noch einen Super U geplündert. Auf dem Heimweg haben wir uns mit knusprigem Baguette, Leberpastete und Käse gestärkt, bevor wir die Weinrast mit Weitblick aufgesucht haben.
Den restlichen Tag haben wir dann mehr oder weniger faul auf der Couch verbracht.
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