Sonntag, 15. Juni 2014

Trullo-Radwanderung

Jedes Jahr am 3. Sonntag im Juni findet die Trullo-Radwanderung der Verbandsgemeinden Monsheim und Bockeheim statt.

Heute war es wieder so weit und auch wir haben uns bei schönstem Wetter auf den Weg gemacht - allerdings zu Fuß, denn unsere Fahrräder stehen seit dem Einzug nur im Stall und benötigen erst einmal eine Generalüberholung. Wir sind aber nicht die ganze Strecke gelaufen, uns hat ein Stückchen um unsere Heimat gereicht. 

Die Radwanderung ist wirklich empfehlenswert, denn an den verschiedenen Stationen gibt es Erfrischungen, Weine aus der Region und man kann auch ein kleines Pläuschchen halten...


Quelle Foto:  www.Trullo-Radwanderung.de

Wikipedia erklärt recht schön, was eigentlich ein Trullo (Mehrzahl: Trulli) ist:

In Deutschland stehen zwischen den Orten Flonheim, Erbes-Büdesheim und Siefersheim in Rheinhesse in den Weinbergen trulliartige Rotunden, die im 18. Jahrhundert errichtet wurden und als  Schutzhütten dienten. Im Volksmund werden sie „Wingertsheisje“ oder „s weis Heisje“ genannt, weil sie in den Weinbergen stehen. Der Rundbau gilt als ein Wahrzeichen von Flonheim, einer befindet sich mittlerweile in Gemeindebesitz. In einem Seitental der Wiesbach, dem Aulheimer Grund, findet sich in Höhe der Aulheimer Mühlen ein Bau, dessen Türsturz die Jahreszahl 1756 und die Initialen „H Z“‘ trägt. Sie stehen für Johann-Hannes Zimmer (1703–1781), dem Wirt des Gasthofes "Zum Engel".
Weitere Trulli stehen im südlichen Wonnegau (Monsheim- Kriegsheim, Flörsheim-Dalsheim, Wachenheim, Mölsheim und Worms-Pfeddersheim). Acht Trulli sind in der Gemarkung Bockenheim an der Weinstraße (Pfalz) zu finden sowie einer in Reinheim an der Blies. Zu Ehren der Trulli wird in der Verbandsgemeinde Monsheim (seit 1997) und der angrenzenden Gemeinde Bockenheim (seit 2007) die Trullo-Radwanderung veranstaltet. Hierbei werden jeweils am dritten Sonntag im Juni knapp 20 Trulli bewirtet und per ausgeschildertem Rundkurs angefahren und -gewandert.
Ihre Errichtung wurde lombardischen Baumeistern zugeschrieben, die in den Flonheimer Sandsteinbrüchen gearbeitet haben mögen. Eventuell sind es aber einfachste Bauten ohne bewusstes Vorbild, da die konische Bauweise der Urtyp menschlicher Behausung ist.

Dienstag, 3. Juni 2014

Fallrohre

Bevor wir das Schattenbeet im Hof fertigstellen können, müssen wir zumindest das hintere Fallrohr ersetzen, denn dort haben wir ständig nasse Stellen am Mauerwerk. Leider hat sich das als nicht ganz einfach erwiesen, da Rohre mit diesem Maß heute gar nicht mehr hergestellt werden. Und der Dachdecker, bei dem wir ein Angebot eingeholt haben, will richtig viel Geld haben. Da hilft nur improvisieren...

So sieht es im Moment noch aus: